Wofür der menschliche Körper Vitamin B benötigt und wie sich ein Mangel an Vitamin B äußert

Das Vitamin B12 gehört zu den essentiellen Vitaminen. Das heißt, dass es nicht vom Körper selbst produziert werden kann. Er benötigt die Zufuhr von Vitamin B12 von außen in regelmäßigen Abständen. Wird das Vitamin B12 nicht zugeführt, bekommt der Körper schnell gesundheitliche Probleme. Das Vitamin B12 ist für den Körper also essentiell. Aber welche Funktionen erfüllt es im Organismus überhaupt?

Vitamin B12 – Das sind die Wirkungsweisen von Vitamin B12

Grundsätzlich lässt sich die Wirkung von Vitamin B12 im Körper in fünf Bereiche einteilen.

vitamin B12 mangel

Die DNA Synthese: Die Blutbildung und die Zellteilung wird von dem Vitamin B beeinflusst.

Der Energiestoffwechsel: Das Vitamin spielt bei der Produktion von Energie der Mitochondrien eine wichtige Rolle.

Der Stoffwechsel von Lipiden: Bei dem Erhalt und dem Aufbau der Membranen von Zellen spielt Vitamin B12 eine große Rolle, ebenfalls gilt dies für die Myelinscheiden. Die Nerven des Gehirns und dem zentralen Nervensystems werden ebenfalls geschützt.

Die Neurotransmitter und Hormonsynthese: Um Botenstoffe, welche die Wahrnehmung, die Psyche und die Stimmung beeinflussen, zu produzieren, benötigt der Körper Vitamin B12.

Die Entgiftung: Radikale, wie Peroxynitrit und Stickstoffmonoxid, sowie Cyanid und Homocystein werden von dem Vitamin B12 neutralisiert. Auch gegen nitrosativen Stress ist das Vitamin wirksam.

Für diese Prozesse des lebenswichtigen Stoffwechsels ist das Vitamin B12 unersetzlich. Ist das Vitamin B nicht verfügbar, ist es nicht möglich, die essentiellen Funktionen des Körpers aufrecht zu erhalten. Dies hat natürlich negative Konsequenzen für die körperliche Gesundheit.

Ein Mangel an Vitamin B – Das sind die Symptome

Besteht im Körper ein Mangel an Vitamin B12, dann äußert sich dies in verschiedenen Symptomen. Doch, wodurch werden diese hervorgerufen? Und vor allem, wie kann man diese richtig erkennen? Der folgende Artikel erläutert die Ausprägung und die Entwicklung der Symptome eines Mangels an Vitamin B12.

Die Entwicklung der Symptome bei einem Mangel an Vitamin B12

Der menschliche Körper ist nicht in der Lage, Vitamin B12 in Eigenregie herzustellen. Deshalb sind die Menschen darauf anwiesen, dass sie über die Nahrung ausreichend Vitamin B12 aufnehmen. Kommt es nur kurzfristig zu einem Mangel an Vitamin B12, ist der Organismus durchaus in der Lage, diesen über einen gewissen Zeitraum auszugleichen. Dies ist möglich, da das Vitamin B12 in gewissen Mengen gespeichert wird, und zwar in der Leber. Erst, wenn auch dieser interne Vitamin B12 Speicher des Körpers aufgebraucht ist, entwickeln sich starke Symptome des Mangels an dem Vitamin B12. Allerdings dauert es in der Regel mehrere Jahre, bis dieser Fall eintritt und die Symptome sich wirklich ernsthaft verschlimmern.

Allerdings können die ersten Mangelerscheinungen auch schon zu dem Zeitpunkt bemerkbar machen, während sich der Körper noch an seinem internen Vitamin B Speicher bedient. Diese sind allerdings sehr vielfältig, sodass die anfänglichen, noch schwach ausgeprägten Symptome auch oft nur schwer zu erkennen sind und daher oft mit den falschen Therapieansätzen behandelt werden.

Der Verlauf der Symptome eines Mangels an Vitamin B12

Die folgenden Ausführungen geben Aufschluss über den Verlauf der Symptome eines Mangels an Vitamin B12, sodass die ersten Zeichen richtig gedeutet werden können und auch die schwerwiegenden Symptome als klare Erscheinungen eines Vitamin B12 Mangels erkannt werden können.

So entstehen die Mangelsymptome von Vitamin B12
Zahlreiche, essentielle Funktionen des Körpers benötigen, um einwandfrei ablaufen zu können, Vitamin B12. Die Symptome, die bei einem Mangel am häufigsten beobachtet werden können, sind unter anderem:

– eine Störung des Energiestoffwechsels: Muskelschwäche, Schwierigkeiten bei der Konzentration, Müdigkeit und chronische Erschöpfung

– Schäden der Nerven: Störungen des Gedächtnis, Störungen der Koordination, Lähmungen, Kribbeln, Taubheit und Schmerzen

– Auftretende Blutarmut: Schwaches Immunsystem, Leistungsschwäche

– gestörter Stoffwechsel der Neurotransmitter und der Hormone: Psychosen, Depressionen, psychisch-geistige Störungen

– Störungen des Verdauungssystems: Durchfall, Verstopfungen

– Entzündungen: Magen-Darm-System, Mund

Es gibt selbstverständlich noch viele weitere Arten, auf die sich ein Mangel an Vitamin B12 äußern kann. Die gerade genannten sind allerdings die typischsten Symptome der Mangelerscheinung.

Erkennen, ob die auftretenden Symptome wirklich an einem Mangel an Vitamin B12 liegen

Wenn eines oder gleich mehrere Symptomerscheinungen, die typisch für einen Mangel an Vitamin B12 sind, auftreten, ist es hilfreich, einige Tests durchzuführen. Hierzu zählt der Urintest auf Vitamin B12 sowie der Status Test des Vitamin B12.

Besonders dann, wenn einige der Symptome gemeinsam zu erkennen sind, liegt es nahe, dass ein Mangel an Vitamin B12 besteht. An dieser Stelle sollten dringend Gegenmaßnahmen ergriffen werden und entsprechende Mittel genutzt werden, um hier effektiv entgegenzuwirken.

Symptome eines Mangels an Vitamin B12 – Was kann getan werden?

Wenn Symptome eines Vitamin B12 Mangels festgestellt werden oder sich dieser vielleicht sogar durch die genannten Tests bestätigt hat, sind ein paar Dinge im Grundsatz zu beachten. Dazu zählen:

– Ein Mangel an Vitamin B12 lässt sich durch eine Umstellung der Ernährung nur bis zu einem gewissen Maße beheben
– Häufig ist die Ursache des Mangels eine Störung der generellen Aufnahme – daher ist es nötig, eine höhere Dosierung zu erzielen
– der sicherste und schnellste Weg, die Symptome zu bekämpfen, ist die Einnahme von Vitamin B12 Präperaten
– Je nach dem, wie stark die Symptome ausgeprägt sind, eignen sich verschiedene Ansätze der Therapie

Bei leichten und mittleren Symptomen ist eine Nahrungsergänzung auf dem oralen Weg zu empfehlen. Hier ist meist eine Dosis zwischen 500 und 1000µg ausreichend. Wenn die Symptome bereits stark ausgeprägt sind, ist die Dosis zu Beginn entsprechend höher zu wählen. So können die körpereigenen Speicher schnell wieder gefüllt werden und der Blutspiegel kann wieder ansteigen.

Im folgenden werden die Empfehlungen zur Therapie zu den verschiedenen Symptomen erläutert.

Bei leichten Symptomen, wie beispielsweise Müdigkeit und Energielosigkeit, empfiehlt sich eine orale Einnahme von 500µg. Haben die Symptome bereits eine mittlere Schwere erreicht und umfassen eingerissene Mundwinkel, Durchfall, Schwäche des Immunsystems, Stimmungsschwankungen, Erschöpfung und starke Energielosigkeit empfiehlt sich eine Dosis von 1000µg. Sind die Symptome des Mangels bereits sehr stark ausgeprägt, wie bei Sehstörungen, Koordinationsstörungen, Nervenschmerzen, Lähmungen, Kribbeln oder Taubheit der Gliedmaßen, Verwirrtheit, Depressionen, Schlafstörungen, Gewichtsverlust und Anämie, sollten über eine Injektion 1000µg verabreicht werden. Alternativ kann auch auf oralem Wege vier Wochen lang 5000µg eingenommen werden.

Im Internet gibt es eine große Auswahl an passenden Präperaten in verschiedenen Dosierungen.

Zwischenfazit- Das ist wichtig zu beachten
Zu Beginn sind die Symptome, die ein Mangel an Vitamin B12 auslöst, oft noch unscheinbar. Allerdings nehmen diese im Laufe der Zeit zu und verschlimmern sich entsprechend. Oft liegt das Problem darin, dass ein Mangel des Körpers an dem Vitamin nicht richtig und schnell erkannt wird. Ein MMA Urintest eignet sich dazu, festzustellen, ob ein Mangel an Vitamin B vorliegt. Auch, wenn die Symptome anfangs nur sehr schwach bemerkbar sind, sollte dieser direkt durch entsprechende Präperate, die Vitamin B enthalten, behandelt werden.

Das Problem, dass die Symptome nicht erkannt werden, tritt besonders häufig bei den sehr stark und sehr schwach ausgeprägten Symptome auf. Deswegen werden besonders diese häufig erst einmal in einer falschen Weise behandelt. Ein Grund hierfür ist, dass das generelle Bewusstsein für die Wichtigkeit des Vitamin B12 noch nicht lange ausgeprägt ist. Unter den Medizinern und Ärzten waren die Tests um Vitamin B12 im Körper nachzuweisen nicht üblich. Allerdings wurden in der Zeit der letzten 15 Jahre viele Forschungen und Studien durchgeführt, durch die das Thema in der Medizin stetig mehr Beachtung gewonnen hat und heute schneller erkannt werden kann.

Dank den heutzutage gängigen MMA Urintests um Vitamin B12 nachzuweisen, kann die Überprüfung auch ganz unkompliziert in den eigenen vier Wänden durchgeführt werden. Tritt ein oder gleich verschiedene der genannten Symptome zusammen auf, sollte ein MMA Test dringend durchgeführt werden. Damit ein Mangel schon früh ausgeschlossen werden kann. Ansonsten könnten sich die Symptome im Laufe der Zeit verschlimmern.

Das Vitamin B12 ist für so essentielle Funktionen im menschlichen Organismus zuständig, dass auch die schwerwiegenden Symptome bei einem Mangel oft nicht damit verbunden werden, da die Symptome sehr breit gefächert sein können. Das Vitamin B12 erfüllt seine Aufgaben auf einer sehr tiefgehenden Ebene im Körper, die Symptome zeigen sich gegensätzlich dazu allerdings meist nur an der Oberfläche. Deshalb denken Ärzte und Mediziner sehr häufig an andere Ursachen, welche ähnliche Symptome erzeugen. So ist die Fehlerquote bei der Diagnose eines Mangels an Vitamin B12 relativ hoch.

Die häufigsten Fehldiagnosen werden im Folgenden kurz aufgezählt:

– Autismus
– Demenz/Alzheimer
– Multiple Sklerose
– chronische Schmerzen
– Fibromyalgie
– Lähmungen
– Morbus Crohn
– Unfruchtbarkeit und Impotenz
– chronische Erkrankungen der Psyche wie Paranoia, Schizophrenie und Depression

Symptome eines Mangels an Vitamin B sind oft nicht eindeutig zuzuordnen

Eindeutig zu erkennen ist der Mangel an Vitamin B12 nur selten. Teilweise könnten die Symptome auch auf weiteren Ursachen beruhen. Die bloße Erscheinung der Symptome lassen oft keine korrekte Diagnose zu. Um wirklich sicher zu gehen gibt es nur den bereits erwähnten MMA Urintest oder den sogenannten Holo TC Bluttest. Aus Gründen, die unverständlich sind, ist der Serum Test zwar immer noch weit verbreitet, die Erkenntnisse daraus haben allerdings keine große Aussagekraft.

Die häufigsten Symptome eines Mangels an Vitamin B nun im Überblick. Dieser bildet lediglich die am häufigsten auftretenden Symptome ab. Die Mangelerscheinung kann sich auch in einigen weiteren, unspezifischen Symptomen äußern. Die Symptome können unabhängig voneinander oder aber auch in kombinierter Weise auftreten.

– leichte Reizbarkeit
– Schwäche der Konzentration
– Lustlosigkeit und Antriebsschwäche
– Stimmungsschwankungen
– allgemeines Schwächegefühl
– langanhaltende Müdigkeit und Erschöpfung
– Nervosität
– Anfälligkeit für Infekte und geschwächtes Immunsystem
– Entzündungen des Magen-Darm-Systems und häufige Apthen (Entzündungen im Mundraum)
– leichtes Einreißen der Mundwinkel
– häufige Kopfschmerzen
– wenig Appetit
– Durchfall
– auffällige Blässe

Dies waren die ersten Anzeichen, in denen sich ein Mangel an Vitamin B deutlich macht. Sie zählen zu den anfänglichen, schwächeren Symptomen. Die Symptome, die auftreten, wenn der Mangel schon über längere Zeit vorliegt, sind die Folgenden:

– Angstzustände
– schwerwiegende Depressionen
– starke Verwirrung
– Apathie
– Störungen des Gedächtnis
– Auftreten von Psychosen
– Demenz
– Lähmungen
– Taubheit, Kribbeln und Kältegefühl in den Gliedern
– Anämie (Blutarmut)
– Störungen der Persönlichkeit
– Schlafprobleme
– Schmerzen in den Nerven
– Zuckungen und Spasmen
– Krämpfe, Zittern und Schwäche der Muskeln
– Störungen der Feinmotorik, Unsicherheit beim Gehen, Störungen in der Koordination
– Ohnmacht und Schwindel
– Schäden an der Netzhaut, Sehstörungen
– Hirninfarkt
– Herzinfarkt
– Inkontinenz
– Arteriosklerose
– Schäden des Darms
– Verlust von Gewicht
– Schwellungen und Entzündungen der Gelenke
– Brennen im Mund und auf der Zunge
– Unfruchtbarkeit

Der Zusammenhang zwischen einem Mangel an Vitamin B und Folsäure

Folsäure wird auch als Vitamin B9 bezeichnet. Liegt ein Mangel an Vitamin B12 vor, kann dieser ebenfalls zu einem funktionellen Mangel von Folsäure führen. Dies kann weitere Symptome nach sich ziehen. Zusammen wirken Vitamin B12 und Folsäure im Körper. Kommt diese Zusammenwirkung aus dem Gleichgewicht, kann auch die Folsäure ihren eigentlichen Funktionen nicht optimal nachkommen. Auch, wenn die Versorgung mit Folsäure eigentlich ausreichend wäre, kann es durch einen Mangel an Vitamin B12 auch zu einem funktionellen Mangel an Folsäure kommen.

Die Symptome, die durch einen Mangel an Folsäure auftreten, ähneln denen des Mangels an Vitamin B12. Dies ist logisch, denn schließlich erfüllen die beiden Stoffe viele ähnliche Funktionen oder gemeinsame Funktionen. Wird Folsäure als Nahrungsergänzung eingenommen, kann ein Mangel an Vitamin B12 dadurch oft verschleiert werden. Bei der Anämie zum Beispiel, behebt die Folsäure die auftretenden Symptome, allerdings werden nicht die Symptome im neuronalen System bekämpft, was zu Langzeitschäden führen kann. Die typischen Symptome, die auftreten, wenn ein Mangel an Folsäure vorliegt, sind:

– schwaches Immunsystem
– Leistungsschwäche
– Störungen der Konzentration
– anhaltende Müdigkeit
– gestörte Bildung des Blutes
– Entzündung der Schleimhäute von Magen-und Darm und dem Mund,
– Appetitverlust
– Durchfall
– reduzierte Aufnahme von Nährstoffen
– gereiztes zentrales Nervensystem
– Depressionen
– Ängsten
– Störungen des Gedächtnis

Föten, Babys und Jugendliche entwickeln sich ohne ausreichende Folsäure-Versorgung nicht optimal. Es kann auch zu Geburtsfehlern kommen.

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